FAQ

Frequently Asked Questions

ES GIBT KEINE DUMMEN FRAGEN

Hier finden Sie eine Reihe von Fragen, die uns Schüler und ihre Familien häufig stellen.

Wenn Sie die gesuchte Antwort nicht finden können, wenden Sie sich bitte an uns und stellen Sie Fragen. Wir geben Ihnen gerne eine ausführliche Antwort.

Unsere Flugschule befindet sich direkt am Gelände des Flughafen Graz. Es gibt für unsere Kunden die Möglichkeit direkt bei unserer Flugschule entweder kostenlos oder um pauschal EUR 3,50 pro Tag zu parken. Da die Räumlichkeiten unserer Flugschule und unsere hangarierten Flugzeuge sich direkt am Gelände des Flughafen Graz befinden, können sämtlich Schulungsaktivitäten entsprechend zeitsparend miteinander verknüpft werden.

Die Räumlichkeiten unsere Flugschule bestehen aus:

  • Aufenthaltsraum für Flugschüler und Fluglehrer
  • Unterrichtsraum
  • Büroraum für den Head of Training, Chief Flight Instructor und Chief Ground Instructor
  • Lernraum für Web Based Training
  • Briefingraum für Flugvorbereitung, Briefings und De-briefings
  • Lounge für Briefings und De-briefings oder entspannende Pausen

Alle oben genannten Einrichtungen sind behördlich vorgeschrieben und sollten somit selbstverständlich sein, sind es aber in der Praxis leider nicht immer. So gibt es Flugschulen deren pro forma Räumlichkeiten sich weit weg vom Flugplatz befinden. Hinterfragen Sie diesen Punkt daher ganz genau bei der Wahl Ihrer Flugschule bzw. lassen Sie sich die Räumlichkeiten am besten zeigen.

Auf einem internationalen Flughafen lernt der Flugschüler von Anfang an professionelles Fliegen, da er in einem professionellen Umfeld „aufwächst“. Es gibt aber auch operative Vorteile:

  • Längere Tagesöffnungszeiten (von 06:00 bis 23:30 LT) und ganzjährig täglich geöffnet – es kann also auch am Abend und in der Nacht geflogen werden
  • Sicherstellung eines Ganzjahresbetriebes durch z.B. ständige und rasche Schneeräumung im Winter
  • Vorhandene Infrastruktur, welche im Rahmen der Instrumentenflugausbildung benötigt wird (z.B. Instrument Landing System ILS). Wenn Sie die Instrumentenflugausbildung bei einer Flugschule machen, welche Ihren Sitz auf einem kleinen Sportflugplatz hat, müssen Sie für die Instrumentenflugausbildung zunächst immer zu einem für das Training geeigneten Flughafen fliegen, was jedoch den Wirkungsgrad der Ausbildung verschlechtert, weil in derselben Zeit weniger relevante Instrumentenflugverfahren trainiert werden können.

Ein sehr heikles Thema bei der Pilotenausbildung ist die Verfügbarkeit an Flugzeugen. Bei schlechter Flugzeugverfügbarkeit verlängert sich unfreiwillig die Dauer der Pilotenausbildung und somit indirekt auch die Gesamtkosten.

Voraussetzungen für eine gute Verfügbarkeit an Flugzeugen sind:

  • Eine Redundanz an Flugzeugen, also mehrere Flugzeuge desselben Typs und derselben Ausstattung
  • Eigene Halterschaft an den Flugzeugen, d.h. die Flugschule ist der verantwortliche Betreiber der Flugzeuge – keine tageweise oder fallweise Anmietung von Fremdflugzeugen, welche nur bedingt verfügbar wären.
  • Kurze Stehzeiten bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten


Die Absolute Pilots betreibt im Rahmen der Piloten Ausbildung insgesamt 3 Flugzeuge, davon sind vorgesehen

2 vollkommen idente Cessna 172 Skyhawk (C172N-CD155) für die

  • Grundschulung PPL(A),
  • Nachtsichtflugberechtigung NR,
  • Instrumentenflugausbildung IR(A),
  • Berufspilotenausbildung CPL(A)


1 Diamond Twin Star DA42TDI für die

  • Multi-engine Ausbildung MEP(LAND),
  • Instrumentenflugausbildung IR(A) sowie Berufspilotenausbildung CPL(A).

Darüber hinaus steht uns für die Ausbildung eine weitere Diamond Twin Star DA42 als Redundanz laufend zur Verfügung.

Somit können wir eine sehr gute Redundanz und Verfügbarkeit der Schulflugzeuge vorweisen.

Da wir logistisch sehr eng mit dem uns betreuenden Wartungsbetrieb und uns betreuenden Organisation zur Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit (Continuing Airwothiness Management Organisation, CAMO) zusammenarbeiten, sind kurze Stehzeiten bei Wartungs- und Instandhaltungsaktivitäten garantiert.

Ja, denn alle unsere Flugzeuge werden ganzjährig am Grazer Flughafen hangariert. Nur dadurch ist gewährleistet, dass Sie als Flugschüler kein vereistes oder eingeschneites Flugzeug vorfinden, welches Sie als Kunde zusammen mit dem Fluglehrer zuerst sehr zeitaufwendig von Eis, Schnee oder Abdeckplanen „befreien“ müssen.

Sie sollen sich zu 100% Ihrer Zeit gemeinsam mit Ihrem Fluglehrer auf die doch sehr kostenintensive und anspruchsvolle Ausbildung konzentrieren können, und Ihre Zeit nicht für unzumutbare Enteisungs- oder Reinigungsarbeiten verschwenden müssen.

Das ist ein wichtiges Thema, denn in der Vergangenheit haben Flugschüler schon öfter ihr vorausbezahltes Geld verloren, weil Flugschulen, welche auf Vorauszahlungen bestanden haben, aus wirtschaftlichen Gründen unwiderruflich ihren Betrieb einstellen mussten (Insolvenz). Absolute Pilots verlangt keine Vorauszahlungen – die konsumierten Leistungen werden ausschließlich nach erfolgter Leistung, also im Nachhinein in kleinen Tranchen verrechnet.

Und wozu sollte eine Flugschule eine Vorauszahlung verlangen? Kosten entstehen ja erst während der Ausbildung. Die Flugschule muss für Ihre Ausbildung auch nichts im Voraus bestellen oder bezahlen (ausgenommen die Software für das Web Based Training).

Indem keine Anzahlungen geleistet werden müssen.

Wir sind der Meinung, dass ein Interessent und sein familiäres Umfeld in der Phase der Entscheidungsfindung ob bzw. bei welcher Flugschule er eine Pilotenausbildung absolviert, das Recht hat zu erfahren, wie viel ihm die Ausbildung letztendlich in Summe kosten wird. Dabei ist es dem Interessenten nicht zumutbar, dass er selbstständig erkennen kann, ob er noch zusätzliche Kosten Dritter – also Kosten die nicht im Rahmen der Flugschule, aber dennoch im Rahmen der Pilotenausbildung anfallen (Landegebühren, behördliche Gebühren, Prüfungsgebühren, flugmedizinisches Gutachten, etc.) – einkalkulieren muss.

Wir halten es für unverantwortlich, jungen Menschen oder deren finanzierendem Umfeld (Eltern, Familie) einen Teil der zu erwartenden Kosten vorzuenthalten, um die Höhe der nötigen Investition geringer und somit attraktiver darzustellen. Die meisten Flugschüler, welche das Endziel Berufs-/Linienpilot anstreben, planen die hierfür notwendige Finanzierung der verglichen mit anderen Ausbildungen sehr hohen Kosten und verlassen sich dabei auf unsere anfänglichen Auskünfte – dieser Verantwortung können und wollen wir uns auch nicht entziehen.

Aus den genannten Gründen haben wir uns sehr bemüht, in unseren Preislisten alle zu erwartenden Kosten, welche im Zusammenhang mit der Ausbildung stehen, sehr detailliert und transparent anzuführen. Damit bieten wir Ihnen auch eine praktische Grundlage, einen ehrlichen Preisvergleich mit anderen Flugschulen durchzuführen.

Grundsätzlich kann es während der Ausbildung hinsichtlich der Verantwortung nur 2 Situationen geben:

  1. Ausbildungsflug mit einem Fluglehrer
    (sogenannte DUAL-Flüge)
  2. Ausbildungsflug bei dem der Flugschüler allein im Flugzeug sitzt
    (sogenannte SOLO-Flüge)

Fast die gesamte Ausbildung fliegt der Flugschüler gemeinsam mit dem Fluglehrer, der dabei natürlich der verantwortliche Pilot ist. Somit ist der Fluglehrer bzw. letztendlich wir als Arbeitgeber unseres angestellten Fluglehrers für etwaig entstandene Schäden verantwortlich.

Kritischer muss man diese Situation im Rahmen von Flugschulen betrachten, in welchen der Fluglehrer nicht von der Flugschule angestellt ist, sondern als von der Flugschule beauftragter selbstständiger Fluglehrer arbeitet, oder gar vom Flugschüler direkt bezahlt wird. Da es sich bei etwaigen Schäden an einem Flugzeug eher um große Schadensbeträge handelt, kommt es in den letzten Konstellationen vermehrt zu „Folgediskussionen“ über die Verantwortung von Flugschüler und Fluglehrer kommen.

In unserer Flugschule stellt sich dieses Problem jedoch nicht, da alle unsere Fluglehrer im Rahmen eines Angestelltenverhältnisses die Flugausbildung verrichten.

Anmerkung: Die Art der Tätigkeit eines Fluglehrers erzwingt laut Österreichischem Angestelltengesetz auch ein Angestelltenverhältnis – gleichgültig, ob die Tätigkeit im Rahmen einer gewerblichen Flugschule oder im Rahmen einer Vereins-Flugschule erfolgt.

Ausschließlich bei der Privatpilotenausbildung sind 10 Alleinflugstunden (SOLO-Flüge) des Schülers vorgesehen. Diese Flugstunden finden frühestens nach ca. 18 Stunden gemeinsamen Trainings mit dem Fluglehrer statt. Die Freigabe dieser Soloflüge erfolgt gemäß dem 4-Augenprinzip nicht nur von einem Fluglehrer allein, sondern zusätzlich durch einen zweiten Fluglehrer. Selbstverständlich erteilen wir nur dann die Freigabe für diese Soloflüge, wenn wir 100%ig davon überzeugt sind, dass der Flugschüler die bevorstehenden Aufgaben erfüllen kann.

Falls der Flugschüler selbst nur geringe Zweifel an der erfolgreichen Durchführung der geplanten Aufgabe äußert, wird das Vorhaben nicht durchgeführt.

Sollte es wider Erwarten bei diesen Alleinflügen, bei welchen nun der Schüler der verantwortliche Pilot ist, zu einem Schaden kommen, übernimmt dennoch die Absolute Pilots den Schaden, der jedoch mit der Höhe des Selbstbehaltes (zusätzlich des Schadenfreiheitsrabattes) nach oben mit ca. EUR 2.500,- begrenzt ist.

(Anmerkung: Diese Regelung gilt selbstverständlich nicht für fahrlässig herbeigeführte Schäden.)

Erfreulicherweise dürfen wir Ihnen mitteilen, dass es bisher im Rahmen unserer Ausbildungsflüge sowohl in Form von Dualstunden als auch in Form von Solostunden noch nie zu einem Schaden gekommen ist.

Bei Absolute Pilots betragen die Fluglehrergebühren EUR 46,80 je Arbeitsstunde. Das ist mehr als im branchenüblichen Schnitt. Dafür haben wir aber auch gute Gründe:

  • Flight instructoFluglehrer üben eine sehr verantwortungsvolle und anspruchsvolle Tätigkeit aus und wir sind der Ansicht, dass hier nicht am falschen Platz gespart werden darf. Die Qualität der Ausbildung hängt letztlich von der Qualität und der Motivation des Fluglehrers ab. Insbesondere was die Qualität des Personals anlangt gilt das Sprichwort „You get what you pay for“.
  • Fluglehrer sind gegenüber der Flugschule weisungsgebunden und durch die Verwendung betriebseigener Einrichtungen (insb. der Flugzeuge) von der Flugschule wirtschaftlich abhängig. Beides sind Faktoren, welche in Österreich ein Dienstverhältnis erzwingen. Deshalb werden bei uns alle Fluglehrer als Angestellte bei der Sozialversicherung angemeldet, was im Gegensatz zu Werkverträgen mit Lohnnebenkosten verbunden ist. Nicht alle gewerblichen Flugschulen oder Vereins-Flugschulen melden Ihre Fluglehrer als Angestellte bei der Sozialversicherung an und riskieren damit eine substanziell gefährdende Nachzahlung, falls dies im Rahmen einer Betriebsprüfung beanstandet werden sollte. Auch Lohnersatz in Form von z.B. Flugminutengutschriften für den Fluglehrer sind da keine Lösung, denn dabei würde es sich um einen Sachbezug handeln, der gleich wie eine Entlohnung zu betrachten ist.

Die von der Luftfahrtbehörde vorgegebenen Mindeststunden reichen erfahrungsgemäß aus, um das jeweilig vorgeschriebene Lernziel zu erreichen. Voraussetzung dafür sind das notwendige Maß an Eigeninitiative (z.B. selbstständige Vorbereitung auf die Flugstunden) sowie eine angemessene Frequenz und Regelmäßigkeit der Schulflüge.

Wie auch in anderen Bereichen des Lebens, fällt es auch beim Fliegen jüngeren Menschen leichter, etwas Neues zu erlernen. Das soll aber für Menschen fortgeschrittenen Alters kein Grund sein, sich Ihren Lebenstraum vom Fliegen nicht zu erfüllen.

Dadurch, dass keine Anzahlungen geleistet werden müssen und unsere Flugschüler auch nicht gezwungen werden sich vertraglich an unsere Flugschule zu binden, können unsere Flugschüler jederzeit ohne anfallende Stornogebühren mit Bestätigung der bis dahin bei Absolute Pilots absolvierten Ausbildungsinhalte zu einer anderen Flugschule wechseln. Es ist behördlich vorgesehen, dass die bereits absolvierten Ausbildungsinhalte von der übernehmenden Flugschule angerechnet werden können.

Wir lehnen eine vertragliche Bindung des Flugschülers an unsere Flugschule ab – die beste Bindung ist für uns letztlich die Zufriedenheit unseres Kunden.

Beispielsweise lässt sich die gesamte Ausbildungssumme über ein Wüstenrot Bildungsdarlehen finanzieren. Bis zu einem Betrag von EUR 25.000,- ist dies auch ohne grundbücherliche Sicherstellung möglich.

Erfolgt die Antragstellung über Absolute Pilots profitieren Sie zudem ab einem beantragten Bildungsdarlehen von EUR 5.000 von einem einmaligen Bildungsscheck in Höhe von EUR 300.

Sämtliche Kosten welche im Zusammenhang mit einer Berufsausbildung, also in unserem Fall mit dem Endziel Berufs-/ Linienpilot anfallen (neben den Kosten der eigentlichen Pilotenausbildung z.B. auch Fahrtkosten, Pilotenausstattung, Lizenzausstellung, Flugmedizinische Untersuchungen, Fachliteratur) sind unter folgenden Voraussetzungen als Umschulungskosten (welche in den Bereich der Werbungskosten fallen) im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung (bei unselbstständig Erwerbstätigen) bzw. der Einkommenssteuererklärung (bei selbstständig Erwerbstätigen) steuerlich absetzbar:

  • Die weitere Einkunftserzielung im bisherigen Beruf ist gefährdet
  • Die Berufschancen oder Verdienstmöglichkeiten werden durch die Umschulung verbessert

Ob die Kosten der Berufspilotenausbildung letztlich als Werbungskosten geltend gemacht werden können, ist von Fall zu Fall unterschiedlich zu bewerten und sollte vorab vom Steuerberater Ihres Vertrauens geprüft werden.

Im Gegensatz zu den in Form eines Vereines geführten Flugschulen, inkludieren unsere Preise eine 20%ige Umsatzsteuer.

Wie auch bei anderen Konsumationen, kann die Umsatzsteuer Privatpersonen vom Finanzamt nicht rückerstattet werden. Hingegen können vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmen die Umsatzsteuer ihrer Ausgaben im Rahmen ihrer monatlichen oder vierteljährlichen Vorsteueranmeldung mit der Mehrwertsteuer ihrer Einnahmen Gegenverrechnen lassen. In diesem Fall wären die Kosten für den Unternehmer um die 20%ige Umsatzsteuer geringer.

Ob ein Unternehmen letztendlich derartige Ausgaben als Betriebsausgaben geltend machen kann, ist von Fall zu Fall unterschiedlich zu bewerten und sollte vorab vom Steuerberater Ihres Vertrauens geprüft werden.

Die Kombination aus

  • einer weltweit seit Jahrzehnten bewährten und robusten Flugzeugtype,
  • einem zeitgemäßen, sparsamen und dennoch sehr kräftigen Dieseltriebwerk mit Constant Speed Propeller, und
  • der modernsten Avionik neuester Technologie und Smartphone Philosophie,

bildet die wohl aktuell beste Grundlage für eine hochqualitative und professionelle Pilotenausbildung.

Obwohl unsere Cessnas in dieser Ausstattung wesentlich teurer in der Anschaffung sind (ca. EUR 350.000,-) als die meisten Flugzeuge, die von anderen Flugschulen für die Grundausbildung eingesetzt werden, sind letztendlich die operativen Kosten aufgrund des modernen Triebwerks und der vielfältigen Einsetzbarkeit des Flugzeugs vergleichbar mit den vermeintlich günstigeren Flugzeugen.

Die Avionik:

Von Ihrem ersten Flug an haben Sie die Möglichkeit, in einem modernen Glascockpit der Cessna 172 von Absolute Pilots die Funktionen eines professionellen Flugzeugcockpits von der ersten Stunde an zu erlernen und anzuwenden. Dies wird Ihnen helfen, sich frühzeitig auf das Cockpit eines Business Jets oder Verkehrsflugzeugs vorzubereiten.

So lernt unser Schüler bereits in der PPL(A) Ausbildung wie

  • man das zweite Funkgerät laufend in den Flugbetrieb mit einbezieht,
  • der Horizontal Situation Indicators HSI mit Heading Bug und Course Deviation Indicator CDI angewendet wird,
  • wie ein Wetterradar interpretiert wird,
  • Radionavigation angewandt wird,
  • man einen Autopiloten mit seinen verschiedenen Modi bedient,
  • etc.

Durch diese Erfahrungen im Rahmen der PPL(A) Ausbildung kann sich der Schüler in den folgenden Modulen auf die neuen flugzeugspezifischen Anforderungen besser konzentrieren.

Zum Triebwerk:

Die komplexen Steuersysteme der alten Triebwerke kommen in keinem Verkehrsflugzeug zum Einsatz, so dass sie unnötige Lernanforderungen mit sich bringen und Ausbildungszeit in Anspruch nehmen, ohne dass Sie Ihrem Ziel, Verkehrspilot zu werden oder Ihre PPL(A) zu erwerben, näherkommen.

Unsere Dieseltriebwerke werden von einem sogenannten FADEC (Fully Automatic Digital Engine Controls) gesteuert. Darunter versteht man ein vollredundantes Motorsteuerungssystem für das Triebwerk mit sicherheitsrelevanten Erweiterungen. Die Basisfunktionalität der ECU (Engine Control Unit) umfasst unter anderem nicht nur die Steuerung des Motors, sondern auch Einstellwinkels des hydraulischen Verstell-Propellers. Das heißt, dass das Triebwerk vom Piloten nur mit einem einzigen Bedienhebel gesteuert werden kann – alles andere passiert vollautomatisch.

Die von uns installierten modernen Continental-Dieselmotoren haben die Limitierungen herkömmlicher Flugmotoren überwunden, indem sie eine äußerst kraftstoffsparende, zuverlässige und leistungsstarke Alternative darstellen. Dieser Motor macht einen großen Unterschied in der Art und Weise, wie Absolute Pilots Flugtraining durchführen kann:

  • Höhere Leistung des Flugzeugs: bessere Startstrecke, Steigrate, Reisegeschwindigkeit
  • Einsparung von Betriebskosten durch sparsamen Betrieb mit Dieselkraftstoff.
  • Triebwerkshandhabung ähnelt mehr dem angestrebten Business Jet oder Verkehrsflugzeug

Die entscheidenden Faktoren, warum wir uns für die DA42 entschieden haben, ist neben den bereits bei den Cessnas beschriebenen Vorteilen von Glascockpit und Dieseltriebwerk das eingebaute Anti-icing System, welches eine kontinuierliche und verlässliche Instrumentenflugausbildung ermöglicht.

Dabei wird vorbeugend ein Eisansatz an den Tragflächen, dem Höhenleitwerk, dem Seitenleitwerk, an den Propellern und an der Frontscheibe verhindert.

Ja, eine Pilotenausbildung neben Beruf oder Studium ist möglich, vorausgesetzt die Flugschule bietet entsprechend flexible Kurse an. Eine nebenberufliche Ausbildung hat 2 Vorteile:

  1. müssen Sie Ihren bisherigen Arbeitsplatz nicht aufgeben, welcher Ihnen während und bei Bedarf auch nach der Ausbildung eine sichere Einkunft gewährleistet und
  2. reduzieren sich eventuell die Ausbildungskosten durch die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit.

Eine nebenberufliche Ausbildung hat aber naturgemäß auch den Nachteil, dass diese für Sie eine zusätzliche Belastung darstellt (auch für Ihr familiäres Umfeld) und Sie sich aufgrund Ihrer hauptberuflichen Tätigkeit oder Ihres Studiums nicht mit ganzer Kraft und Aufmerksamkeit auf Ihre Pilotenausbildung konzentrieren können, weshalb mit einer etwa doppelt so langen Ausbildungszeit (also ca. 1 Jahr länger) zu rechnen ist. Letztendlich jedoch, bestimmt die Verfügbarkeit des Flugschülers die Durchlaufzeit der Ausbildung.

Das modulare Ausbildungskonzept der Absolute Pilots bietet den Flugschülern ausreichend Flexibilität für eine nebenberufliche Pilotenausbildung. Auch der hohe Anteil an Web Based Training (90%), welches von überall über das Internet durchgeführt werden kann, erleichtert die nebenberufliche Pilotenausbildung.

Diese Form der der nebenberuflichen Berufspilotenausbildung bezeichnen wir als

STANDARD ATPL(A) TRAINING COURSE.

Hingegen nennen wir den zweiten von uns angebotene Weg zum selben Ausbildungsziel STREAMLINED ATPL(A) TRAINING COURSE.

Bei dieser Variante widmet unser Flugschüler seine ganze Aufmerksamkeit der Ausbildung zum Berufspiloten.

Bei der Variante „STREAMLINED“ konzentriert sich der Flugschüler voll auf seine Berufspilotenausbildung. Dementsprechend hat eine weitere parallel geführte Tätigkeit wie ein Studium oder eine Erwerbstätigkeit in dieser Zeit keinen Platz.

Dies hat den Vorteil, dass der Flugschüler seine ganze Ausbildung „from ZERO to ATPL(A) theory“ innerhalb von 12 Monaten absolvieren kann, und sich dadurch Zeit und Kosten (z.B. Lebenshaltungskosten, früherer Job-Einstieg als Pilot, etc.) sparen kann.

Hinzu kommt, dass wir auf diese Ausbildungsvariante einen Rabatt von in Summe ca. 5% gewähren, da wir über die sehr gut verfügbare Zeit des Flugschülers (gleich zu betrachten wie eine Vollzeitbeschäftigung) den Bedürfnissen und freien Kapazitäten entsprechend verfügen können. Dies ermöglicht uns, unseren Ausbildungsbetrieb effizient zu gestalten, wovon auch unser Flugschüler profitieren soll.

Ein bedeutender Nebeneffekt der kompakteren Ausbildungsform ist natürlich auch eine Steigerung der Lernerfolges („Knowledge, Skills and Attitude“) des Flugschülers.

Wenn man die wirtschaftliche und organisatorische Möglichkeit dazu hat, empfehlen wir, sich für die Variante „STREAMLINED“ zu entscheiden.

Wenn Sie z.B. ein Auto um einen ähnlichen Wert einer Berufspilotenausbildung kaufen, wird der Geschäftsvorgang in einer sehr kurzen Zeit vollzogen. Sie bezahlen, und bekommen dafür den gekauften Gegenstand, also das Auto.
Bei diesem Kauf hat es für Sie keine große Bedeutung, ob das Autohaus in einem Monat noch existiert, oder in weiterer Folge die Werkstätte aufgrund personeller Veränderungen die Serviceleistungen nicht mehr in der ursprünglichen Qualität verrichten kann. Denn dann wechseln Sie ganz einfach die Werkstätte.

Im Fall der Berufspilotenausbildung ist das eklatant anders: Die Dienstleistung erfolgt nicht an einem Tag, sondern kontinuierlich über einen relativ langen Zeitraum von 1 oder sogar 2 Jahren.
Was Sie in dieser Zeit nicht brauchen können, sind qualitative Schwankungen oder gar Unterbrechungen von Dienstleistungen der Flugschule. Dies würde unweigerlich zu einer höheren Durchlaufzeit und in Folge dessen zu höheren Gesamtkosten führen.

Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen auf jene Parameter zu achten und zu hinterfragen, die einen kontinuierlichen Ausbildungsprozess im positiven oder negativen Sinn beeinflussen:

  • Handelt es sich bei der Flugschule um ein Unternehmen mit den für ein Unternehmen üblichen Strukturen?

Angestellte qualifizierte Mitarbeiter für die Administration (z.B. für Rechnungswesen und Ausbildungsplanung), Theorie-, und Flugausbildung.

Nicht zu empfehlen im Sinne einer Kontinuität sind sogenannte „One-Man-Shows“ ohne jegliche personelle Redundanz und/oder einem „ich tanze auf mehreren Hochzeiten“-Verhalten. Die Ausbildung von Piloten ist unsere Berufung und nicht unser Hobby, und darauf konzentrieren wir uns auch mit unserer ganzen Kapazität – „FOCUSED ON YOUR CAREER“.

  • Sind die Ausbildungsflugzeuge redundant vorhanden?

Von den verwendeten Flugzeugklassen sollen zumindest zwei der gleichen Type und Ausstattung verfügbar sein.

Der Wechsel der Flugzeugtype während einer Ausbildung ist dem Lernfortschritt nicht förderlich und „erweitert auch nicht den Erfahrungshorizont“, sondern hat lediglich einen Umstellungsverlust zur Folge. Auch ein Skirennläufer wird nicht die selben Ergebnisse einfahren, wenn er zwischen den einzelnen Rennen seine Skimarke wechselt. Wir betreiben zwei bis ins letzte Detail vollkommen idente einmotorige Flugzeuge Cessna C172N-CD155 und eine zweimotorige Diamond DA42TDI. Eine zweite Diamond DA42 steht uns redundant zur Verfügung.

  • Sind die Flugzeuge hangariert und laufend aufbereitet?

Flugzeuge sind nicht so robust wie Autos. Das heißt nicht, dass sie aus technischer Sicht gefährlich sind, sondern dass sie vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Regen, Schnee, Eis, Hitze, Kälte, baulich nicht so geschützt und abgeschirmt sind wie es vergleichsweise Autos sind. Der Grund hierfür ist ein für das Fliegen notwendiger Leichtbau, welcher es auch nicht ermöglicht das ganze Luftfahrzeug mit seinen Systemen so abzukapseln wie es bei einem Auto der Fall ist. (So sind z.B. bei einem Auto die elektrischen Steckverbindungen Spritzwassergeschütz ausgeführt und viele Komponenten sehr gut abgekapselt. Beim Flugzeug ist dies hingegen in diesem Ausmaß aus Gewichtsgründen nicht möglich.) Somit ist ein Flugzeug auch auf Witterungseinflüsse empfindlicher und im Falle von dauerhaften ganzjährigen Parken im Freien auch entsprechend störungsanfälliger. Störungen bedeutet im weiterer Folge, dass es öfter zu lästigen Defekten kommen kann, die eine Stornierung von Flugstunden erzwingen.

Im Gegensatz zum Autofahren, darf man mit einem Flugzeug welches in der kalten Jahreszeit mit Reif kontaminiert ist, aus aerodynamischen Gründen nicht fliegen. Infolgedessen ist der Fluglehrer und Flugschüler zu einem langwierigen und mühsamen Enteisen des Flugzeugs gezwungen.

Unsere Flugzeuge sind alle hangariert und werden mehrmals wöchentlich von einem angestellten Mitarbeiter aufbereitet. Damit minimieren wir die hier angesprochenen Probleme weitestgehend.

Unter Airmanship versteht man die Fähigkeiten und das Verhalten eines Piloten. Dieses setzt sich aus 3 Kompetenzbereichen zusammen:

  1. Technische Kompetenz (Umgang mit dem Flugzeug, Systemkenntnisse)
  2. Verfahrenskompetenz (Verfahrenskenntnisse, Regelbewusstsein)
  3. Interpersonelle Kompetenz (Kommunikation, Teamwork, strukturiertes Vorgehen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein)

Meistens lernen Sie an einer Flugschule Technische Kompetenz und Verfahrenskompetenz. Eine professionelle Pilotenausbildung beinhaltet aber auch eine Schulung der Interpersonellen Kompetenz, worauf bei Absolute Pilots ebenfalls großen Wert gelegt wird.

Kann man „Airmanship“ lernen? Ja! Es ist der Kern dessen, was wir bei Absolute Pilots tun.

In der Pilotenausbildung gibt es die einzigartige Situation, dass Vereine und gewerbliche Ausbildungsorganisationen nebeneinander existieren und die gleichen Produkte anbieten.

Diese Situation ist historisch entstanden: in früheren Zeiten war es Unternehmern bzw. kleinen Unternehmen unmöglich, teure Flugzeuge für Flugsportaktivitäten anzuschaffen. Aus diesem Grund haben sich Interessensgemeinschaften gebildet, welche im Gefüge eines Vereines finanzielle Ressourcen bündelten. Um diese Vereine am Leben erhalten zu können, musste mittels Ausbildung ein Nachwuchs herangezogen werden, der dann den Fortbestand des gemeinsamen Hobbys „Flugsport“ gewährleistete.

Gleichzeitig wurden zu dieser Zeit – also bis Anfang der 90er-Jahre – professionelle Piloten (Berufspiloten/Linienpiloten) fast ausschließlich über den/die nationalen Flag Carrier (Fluggesellschaften, welche sich mehrheitlich im Eigentum eines Staates befanden) ausgebildet.

Erst mit der Marktliberalisierung im Jahre 1992 entstanden private Luftfahrtunternehmen, viele neue Airlines, der Markt der Business-Aviation und damit auch der Bedarf an zusätzlichen Berufspiloten, die nicht nur von den eigenen Schulen der Flag Carrier ausgebildet wurden.

Somit entstanden auch kommerzielle Flugschulen, die neben dem notwendigen Grundbaustein, der Privatpilotenausbildung, in weiterer Folge Berufs- und Linienpiloten ausbildeten.

Die mittlerweile EU-weit vereinheitlichte Pilotenausbildung ist durch die EASA Aircrew Regulation Part-FCL geregelt. Dieses Regulativ gilt für Vereine gleichermaßen wie für gewerbliche Ausbildungsunternehmen. So gesehen darf es seitens des Lerninhaltes keinen Unterschied zwischen einer Pilotenausbildung in einem Flugsportverein oder in einer gewerblichen Flugschule geben.

Meist stehen bei Vereinen gemeinnützige Vereinszwecke, wie die Förderung des Flugsportwesens, die Durchführung von Flugsportveranstaltungen, Veranstaltungen von flugsportlichen Vorträgen, und auch der Ausbildung von Vereinsmitgliedern im Vordergrund – also zusammengefasst die Aufrechterhaltung des gemeinsamen Flugsports.

Im Gegensatz dazu ist das primäre Unternehmensziel einer gewerblichen Flugschule, positiv zu wirtschaften. Wie jedes Unternehmen lebt auf Dauer auch eine gewerbliche Flugschule nur durch wirtschaftlichen Erfolg und dieser kann auf lange Sicht nur durch zufriedene Kunden gewährleistet werden. Dieser Umstand wirkt sich förderlich auf die Qualität der Ausbildung aus, denn nur zufriedene Kunden sichern einen Fortbestand des Unternehmens.

Aus diesem Grund setzen wir bereits in der Privatpilotenausbildung in Hinblick auf das Endziel Berufspilot höhere Maßstäbe an.

Wir sind bemüht für Flugschüler und Fluglehrer ein möglichst professionelles Arbeitsumfeld zu schaffen, welches sich positiv auf die Effizienz und Qualität der Ausbildung auswirkt, wodurch letztlich die Kompetenz des Flugschülers und damit dessen Berufschancen verbessert werden.

In diesem Zusammenhang schätzen unsere Kunden unseren respektvollen Umgang mit ihrer neben ihrem Beruf oder Studium sehr diszipliniert eingeteilten Freizeit in Form von z.B. pünktlichem Beginn der Ausbildungseinheiten und für das jeweilige Flugvorhaben vorbereitete Flugzeuge.

Was wir Ihnen nicht bieten können ist das zweifelsohne gesellige und gesellschaftliche Leben in einem Flugsportverein – unser Schwerpunkt liegt zu 100% bei der Pilotenausbildung.

Die Vorteile unsere Spezialisierung auf die Ausbildungsmodule „from ZERO to ATPL(A) theory“, liegen in einer erhöhten Produktivität und Qualität infolge unserer Beschränkung auf Tätigkeiten, die von uns am besten erfüllt werden können.

Spezialisierungen machen Spitzenleistungen möglich und führen zu deutlich attraktiveren Leistungen. Spezialisten können auf ihrem Gebiet sehr viel bessere Ergebnisse bringen als die diversifizierten Allrounder. Im Spitzensport ist diese Gesetzmäßigkeit gut zu beobachten.

Spezialisierungen führen zu höherem Kundennutzen, weil besondere Wünsche und Bedürfnisse erfasst werden können. Standardisierte Durchschnittsleistungen befriedigen nur die Wünsche der Mehrheit – tiefere Problemlösungen ermöglichen einen höheren Nutzen für die Flugschüler.

Die beiden genannten Ausbildungsmodule, die nach der erfolgreichen Absolvierung der Ausbildungsmodule in unserer Flugschule, sowie vor dem Beginn eines Type Ratings erfolgen sollen, sourcen wir an Partner-Flugschulen aus, die sich wiederrum auf diese Bereiche spezialisiert haben.

Diese Philosophie steigert im jeweiligen Bereich die Qualität und erhöht am Ende des Tages die Erfolgsaussichten unserer Flugschüler am Arbeitsmarkt.

Diese Frage lässt sich seriöser Weise weder mit einem klaren JA, noch mit einem klaren NEIN beantworten. Jedenfalls unseriös sind Jobgarantien, welche seitens einer Flugschule angedeutet werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten später als Pilot zu arbeiten: Bei einer Airline, bei einem Bedarfsflugunternehmen, im Werksverkehr oder aber nach entsprechender Zusatzausbildung auch als Fluglehrer.

Einen guten Überblick über den Arbeitsmarkt kann man sich beispielsweise auf folgenden Internetseiten verschaffen:

www.career.aero
www.pilotjobsnetwork.com

Eine Airline Selektion besteht in der Regel aus 3 Stufen:

  1. Generelle Eignungsuntersuchung (Apparatetests hinsichtlich Mehrfachbelastung, Reaktionsschnelligkeit, Kopfrechen, Logisches Denken, etc.)
  2. Simulator Screening (Überprüfung der fliegerischen Fähigkeiten auf einem Flugsimulator)
  3. Firmenqualifikation (Wissenstest / Gruppenspiel / Interview)

Die Vorbereitung fängt bereits mit der Pilotenausbildung an. Eine professionelle Pilotenausbildung ist also die Basis einer guten Vorbereitung. Zusätzlich ist es unbedingt erforderlich sich nach Abschluss der Pilotenausbildung gezielt auf die einzelnen Selektionsstufen vorzubereiten.

Die erste Stufe lässt sich gut mit CBTs (z.B. Sky Test) vorbereiten. Für die 2. Stufe empfiehlt sich jedenfalls eine Screening Vorbereitung von 2 bis 4 Stunden auf einem Simulatortyp, welcher auch beim Screening zum Einsatz kommt. Die Firmenqualifikation lässt sich wiederum gut mit Büchern vorbereiten (z.B. „Airline Interview“, „Checklist for Success“, „ACE The Technical Pilot Interview”).

Ob Vorbereitungsseminare für die 1. und 3. Stufe sinnvoll sind, hängt vom individuellen Lerntyp ab. Wer selbstständiges Lernen gewohnt ist, kann dasselbe Ziel auch ohne teure Vorbereitungsseminare erreichen.